Alfred Grünfeld
©Archiv Bosworth Wien
(4.7.1852 Prag – 4.1.1924 Wien)
Grünfeld erhielt mit bereits mit 5 Jahren seinen ersten Klavierunterricht bei Joh. Th. Höger in Prag, studierte dann dort am Konservatorim sowie bei Th. Kullak in Berlin. Er hospitierte häufig in Weimar, wo ihn Franz Liszt sehr protegierte. Mit 13 Jahren bot er sein erstes Konzert in Prag, 17-jährig wurde Grünfeld Lehrer am Konservatorium in Berlin. 1875 konzertierte er erstmals in Wien vor Kaiser Franz Joseph und seiner Familie. 1892 unternahm er seine erste Konzerttournee nach Amerika. Grünfeld war Königlich-preußischer Hofpianist, wurde 1913 zum Professor ernannt und führte auch den Titel „K.k. Kammervirtuose“. Er lebte in Wien.
Zu seinen Kompositionen zählen die Operette „Der Lebemann“ (Wien 1903), die komische Oper „Die Schönen von Fogoras“ (Dresden 1907) sowie Lieder und Klavierstücke (u.a. „Ungarische Fantasie“ op. 55 und Konzertparaphrasen über Walzer von Johann Strauß).
Werke bei Bosworth:
Diner-Walzer
Colibri (Polka gracieuse aus der Operette „Der Lebemann“)
Flirt-Gavotte (aus der Operette „Der Lebemann“)
An mein Wien (aus der Operette „Der Lebemann“)
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Ludwig Gruber
Komponisten
Josef Hadrawa
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