Bosworth Bosworth

Willy Rosen


©Archiv Bosworth Wien
(18.7.1894 Magdeburg – 28.10.1944 KZ Auschwitz)

Werke bei Bosworth

Willy Rosen war schon in jungen Jahren als Unterhalter am Klavier tätig, wo er seine eigenen Werke zum Vortrag brachte. Seine Karriere als Kabarettist begann etwa um 1923 in Berlin. Er verpflichtete sich nicht ständig an nur ein Haus, sondern trat abwechselnd in der „Spinne“, im „Schwarzen Kater“, im „Kabarett der Komiker“ und vielen anderen Kleinkunstbühnen auf. Er machte Tourneen nach Köln, Düsseldorf, Leipzig und in viele andere Städte, arbeitete für den Rundfunk, schrieb Liedtexte für den Film und avancierte zu einem der gefragtesten deutschen Entertainern. 1933 musste er aufgrund seiner jüdischen Abstammung emigrieren. Er ging in die Schweiz, nach Österreich, in die Tschechoslowakei und nach Holland. Nach der Okkupation Hollands wurde er verhaftet und in das KZ Theresienstadt deportiert, von dort in das KZ Auschwitz, wo er 1944 zu Tode kam.
„Der Text und die Musik sind von mir!“ – mit diesen, seinerzeit „geflügelten“ Worten kündigte Willy Rosen seine eigenen Lieder und Texte an, bevor er sich an den Flügel setzte und sich selbst begleitete. Zu eingängigen Melodien trug er geistvoll-witzige Texte vor, in denen der die Ticks und Torheiten seiner Zeit persiflierte. Seine Lieder wurden zu populären Schlagern, die auch gerne von anderen Interpreten ins Repertoire aufgenommen wurden.



Werke bei Bosworth:

Auf Wiedersehen (Musik: Jim Cowler)
Charleston (Text und Musik)
Denk nicht schlecht von mir (Text und Musik)
Die sparsame Brigitte (Text und Musik)
Du siehst ja aus wie ein Mann mein Schatz (Text und Musik)
Ein kleines Kompliment (Text und Musik)
Es geht mir täglich besser (Text und Musik)
Es sprach der weise Marabu (Musik: Austin Egen, Fritz German)
Fräulein Lo (Text und Musik)
Frau Levy mensendiekt (Text und Musik)
Fünf Uhr Tee im Puppenhaus (Text und Musik)
Heute schmeckt ja wieder mal der goldne Wein (Text und Musik)
In Halensee nicht weit vom Lunapark! (Text und Musik)
Kennst du das Gefühl, wenn man verliebt ist (Text und Musik)
Küss nie die Frau von deinem Freund (Text und Musik)
Mein Herz hat immer Feiertag (Musik: Austin Egen, Fritz German)
Mein liebes Mädel in der Heimat, bleib mir treu (Musik: Austin Egen, Fritz German)
Warum hat bloß das Zebra so viel Streifen (Text und Musik)
Was soll ich bloß machen (Text und Musik)
Wenn meine Frau das erfährt (Text und Musik)
Zu Füßen einer süßen Frau (Text und Musik gemeinsam mit Austin Egen)



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